Bariatrische Operationsmethoden
Unter bariatrische Chirurgie versteht man Gewichtsreduzierung durch Operation.Welche Operationsmethode kommt für mich in Frage?
Eine Antwort? Nicht hier!
Auf diese Frage wirst Du hier keine Antwort finden. Diese Fragen solltest und musst Du am Ende der Vorbereitungen (vor Deiner Antragsstellung auf Kostenübernahme bei Krankenkasse) in Abstimmung mit Deinem behandelnden Arzt, selbst beantworten. Die SHG kann Dir nur Hilfestellung bei der Findung der Antwort geben, die Frage aber nicht beantworten.
Nachfolgend findest Du einen kurzen Überblick über bariatrische Operationsmethoden, weitere und umfassendere Informationen zu den entsprechenden Operationsmethoden, zur notwendigen Nachbehandlung bis hin zur etwaigen Supplementierung (Mineralien, Vitamine, Eisweiß) erhälst Du von Deinem behandelnden Arzt.
Magenballon
»Der Magenballon (englisch intragastric balloon) ist eine nicht-operative Methode zur Behandlung stark adipöser Patienten. Im Gegensatz zu anderen Verfahren aus dem Bereich der Adipositaschirurgie zeichnet sich der Magenballon dadurch aus, das keine operativen Risiken und Narben entstehen, da er direkt durch die Speiseröhre in den Magen eingeführt wird. In einem ambulanten Eingriff wird in Sedierung der Magenballon endoskopisch in den Magen eingeführt und anschließend mit einer Kochsalzlösung befüllt. Dadurch wird der Magen zu einem Großteil gefüllt und hat somit ein niedrigeres Fassungsvolumen, sodass der Patient schnell ein Sättigungsgefühl entwickelt. Der Ballon bleibt in der Regel nur für sechs Monate im Körper und wird danach entfernt, da sonst das Risiko zu hoch wird, dass er platzt und Komplikationen verursacht (s.u.). « (Quelle: Wikipedia)

Magenband

»Ein Magenband (englisch gastric band) dient einer medizinischen Behandlungsmethode bei krankhafter Adipositas, die durch Diäten und konservative Behandlungsmaßnahmen nicht behandelbar ist. Zusammen mit anderen Methoden gehört das Magenband zum Spektrum der Adipositaschirurgie, der chirurgischen Therapie des krankhaften Übergewichts. Sie ist das letzte Mittel der Wahl, wenn konservative Methoden zur Gewichtsreduktion versagt haben. Die Indikation zur Magenzügelung ist gegeben ab einer Körpermassenzahl von mindestens 35-40. Errechnet wird diese durch die Formel [Körpergewicht in kg]/[Körpergröße in m]²« (Quelle: Wikipedia)
Roux-en-Y-Magenbypass
»Der Roux-en-Y-Magenbypass ist eine chirurgische Operationstechnik im Rahmen der Adipositaschirurgie. Bei extrem adipösen Personen kann mit ihrer Hilfe eine Gewichtsreduktion erzielt werden, weil sie den natürlichen Weg der Nahrung durch den Magendarmtrakt verändert und so zu einer gewollten Malabsorption führt und gleichzeitig bewirkt, dass die Patienten geringere Mengen an fester und flüssiger Nahrung aufnehmen. Der Eingriff ist das letzte Mittel der Wahl, wenn konservative Methoden zur Gewichtsreduktion versagt haben. « (Quelle: Wikipedia)
Animation einer RNY-Magenbypass-Operation unter Youtube [mehr]

Schlauchmagen

Schlauchmagen auch Sleeve Gastrektomie oder Sleeve Resection – ein Großteileil des Magens wird entfernt, vom sackförmigen Magen bleibt am Ende ein Schlauch übrig – wird teilweise als Ersteingriff (Senkung des OP-Risiko) bei extremer Adipositas (BMI > 60) zur ersten Gewichtsreduzierung empfohlen, um anschließend Monate später in eine weitere effektivere OP (Magenbypass, BPD/BPD-DS) durchzuführen – Animation einer Schlachmagen-Operation (Sleeve-OP) unter Youtube [mehr]